Das EU-Parlament berät zurzeit, wie der Anteil an Plastik in unserer Umwelt verringert werden kann. Wie wichtig das ist, wurde auf der von Knotenpunkt e.V. organisierten Veranstaltung am Freitag, 27.Oktober in dem Vortrag der Dipl. Chemikerin Frau Dr. Pleschka deutlich aufgezeigt. In Plastik befinden sich verschiedene gesundheitsschädigende Chemikalien, die insbesondere in unsere Hormonsysteme eingreifen. “Studien zeigen, dass wir mit einem Schadstoffcocktail belastet sind. Die Effekte der hormonschädigenden Chemikalien sind in hormongesteuerten Entwicklungsphasen des Menschen besonders belastend“ führte Frau Dr. Pleschka aus. Frau Dr. Tormann ergänzte: „Wir können den Kontakt zu diesen gesundheitsschädigenden Chemikalien, die sich in vielen Alltagsprodukten befinden, nicht gänzlich vermeiden, aber wir können ihn durch bewusstes Handeln reduzieren“.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der von Knotenpunkt e.V. neu erarbeitete Flyer: Die unerkannte Gefahr – Umwelthormone vorgestellt. Er enthält Information, worin überall gesundheitsschädigende Chemikalien enthalten sein können, welche gesundheitlichen Folgen eine Belastung haben kann und durch welche Maßnahmen die Belastung reduziert werden kann. Der Flyer kann kostenfrei auf der Internetseite des Vereins (https://knotenpunkt-bielefeld.de/) heruntergeladen werden.

Foto: (von li) Heike Barmeyer*, Christa Schumacher*, Dr. Silvia Pleschka, Dr. Doris Tormann*, Brigitte Rahner*

*Arbeitsgruppe Knotenpunkt e.V.